In den letzten 3 Runden kamen wir zweimal gegen Aserbaidschan – nämlich gegen die A- und B-Mannschaft. Leider beide Begegnungen nicht besonders gut für uns. Während wir uns gegen Aserbaidschan B noch in ein 2-2 retten konnten, gerieten wir heute mit einer 1-3 Niederlage ganz schön unter die Räder.
Der Begriff „Gastgeschenke“ ist hier aber nicht angemessen, da sich die zum Teil noch sehr jungen Aserbaidschanerinnen ihre Punkte durchaus verdient haben. Lediglich meine Partie gegen Narmin Khalafova war absolut unspektakulär – ich bin katastrophal eingegangen.
Damit habe ich mir quasi zwei freie Tage „verdient“ :-). Die habe ich unter anderem im Fitnesstudio und mit Spaziergängen verbracht.
Mitgefiebert habe ich natürlich auch. Und ich muss eindeutig feststellen: selbst spielen ist weniger nervenaufreibend. Da hat man die Dinge selbst in der Hand (auch wenn das nicht immer gut ist :-)) und kann sich auf die eigene Partie fokussieren.
Durch die Niederlage gegen Aserbaidschan A sind wir nun auf Platz 18 zurückgefallen. Mit einem Sieg gegen die Kroatinnen in der nächsten Runde könnten wir uns aber wieder nach oben kämpfen.
Gastgeschenke gab es aber trotzdem: und zwar von den Aserbaidschanern an alle Teilnehmer. Es gab eine Uhr, ein T-Shirt, Schlüsselanhänger, Anstecker, Stifte, Info-Broschüren, Armband mit integriertem Stick und das alles in einerm Baku-Beutel verpackt.
Heute Abend geht’s aber erst mal zur Bermuda-Party - die berühmt berüchtigte Feier, die bei jeder Olympiade vor dem freien Tag stattfindet. Mal schauen, ob ich hinterher ein paar Anekdoten berichten kann!